Wildkaninchen suchen sich ihr „heilendes“ Kraut selbst …

Wenn sich Wildhasen und Kaninchen nicht wohl fühlen, suchen sie sich in der Natur das passende Kraut für die Genesung. In der freien Natur lässt sich dies sehr gut beobachten, und was in der freien Wildbahn gut ankommt, könnte ja auch dem Haushasen gut schmecken und vor allem gut bekommen. Besonders beliebt sind neben dem klassischen Löwenzahn z. B. der Feldthymian, dessen ätherische Öle, Flavonoide, Gerb- und Bitterstoffe u. a. bei Blähungen und Entzündungen des Verdauungstraktes helfen sollen. Trächtige Kaninchen sollten ihn jedoch nicht bekommen, er wirkt geburtsauslösend! Ebenso beliebt der Rotklee, obwohl er noch immer als blähend verschmäht wird. Aber seine enthaltenen Bitterstoffe können die Funktion von Magen und Darm unterstützen, und ebenso wird ihm eine entspannende Wirkung nachgesagt. Er ist reich an Mineralien, Proteinen, Vitaminen und Gerbstoffen. Die Goldrute spült Erreger aus und ist daher die „Klassenbeste“ bei Blasen- und Nierenproblemen. Sie wirkt zudem schmerzlindernd. Wer eine Hasen-Schnupfnase zu Hause hat, kann abgekühlten und verdünnten Pfefferminztee anbieten. Er hilft, die Atemwege zu weiten. Vorsicht jedoch bei der Dosierung, wenige Blätter reichen, sonst droht Durchfall. Egal welches Kraut dem Fellfreund angeboten wird – fertige Kräutermischungen am besten so naturbelassen wie möglich kaufen, und wer selbst sammelt, genau schauen, ob es das richtige Kraut ist, das da im Korb liegt! Und Achtung, das Grünzeug gärt schnell!

 

 

 

 

Mensch, ich versteh dich

Eine schwedische Studie hat jetzt nachgewiesen, dass Hunde genau spüren, was mit ihrem Halter gerade los ist. Hat er Stress oder ist er glücklich – die Tiere empfinden das dann genauso. Die Studie belegt, dass Vierbeiner ihr Stressniveau mit dem des Menschen synchronisieren. Ebenfalls herausgefunden wurde, dass sich die Hunde im Laufe der Zeit antrainiert haben, eine Augenbraue zu heben. Warum? Weil der Mensch das niedlich findet und ihnen dann freundlich gesonnen ist. Muss sich wohl auch im Tierheim herumgesprochen haben …

Ein Kinosaal voller Vierbeiner

Die Kanadier nehmen bei der zweijährigen Ausbildung von Begleithunden für Menschen mit Behinderungen und Lernstörungen deren Wünsche nach Kulturgenuss sehr ernst. So werden die Vierbeiner auch darauf trainiert, im Kino brav sitzen zu bleiben, und geschlossene Vorstellungen werden für die Ausbildungen gebucht, bei denen die Hunde miteinander Kinofilme und Musicals auf der Leinwand verfolgen ...

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